Unser diesjähriger Betriebsausflug war etwas Besonderes.
So kündigte schon die Aufmachung der Veranstaltung Großartiges an. Erstmals in der Kanzleigeschichte hat sich das gesamte GHH-Team gemeinsam auf einen mehrtägigen Ausflug begeben. Entsprechend groß war die Vorfreude.
Die Reise beginnt am Freitagmorgen, den 25.08.2023 gegen 9:30 Uhr. Die Rollladen der Kanzlei bleiben geschlossen. Der eigens für uns reservierte Reisebus brummt schon geduldig auf der anderen Straßenseite vor sich hin und wird mit Proviant beladen. Die Reise ist lang.
Der Bus bringt uns nach 6-stündiger Fahrt bei Stau und Regen - die Stimmung ist gut - über die Landesgrenzen Nordrhein-Westfalens hinaus nach Rheinland-Pfalz bis ans Moselland. Ziel der Reise ist die wohl älteste Stadt Europas nördlich der Alpen. Was vor über 2040 Jahren als „Augusta Treverorum“ gegründet worden war und zu den größten historischen Städten der Antike zählt, ist heute bekannt als Trier.
Noch am Abend der Ankunft empfängt uns kurz vor der Dämmerung vor dem antiken Stadttor, der „Porta Nigra“, der Nachtwächter und versetzt uns zurück in das Jahr 1835. Als einer von vier Nachtwächtern führt er uns mit Hellebarde und Laterne durch die Straßen und Gassen der Stadt. Dabei bekommen wir nicht bloß eine Einführung in unsere Umgebung, sondern erfahren auch den ein oder anderen Schwenk aus dem Leben der akribisch recherchierten Persönlichkeit des Nachtwächters.
Samstagvormittag erwartet uns nach kurzem Fußmarsch bereits das Schiff, mit dem wir gemütlich über die Mosel schippern. So lernen wir nicht nur den Stadtkern, sondern auch etwas von der malerischen Umgebung kennen. Trier ist topographisch gebettet in steile Hänge von Sandstein, die sich entlang des Flusses befinden.
Zur Befriedigung des individuell ausgeprägten kulturellen Interesses, steht der Samstagnachmittag jedem zur freien Verfügung. Neben der Innenstadt, zahlreichen antiken Stellen, wie den Kaiserthermen, bietet die Stadt auch einige Gaststätten, Restaurants und Weinstuben.
Das Moselland ist Weinregion, insbesondere bekannt für seinen Riesling. Details zum Weinanbau erfahren wir abends von Winzer Jochen von Nell, der uns in einem Oldtimer-Bus zu seinem Weingut fährt und uns eine Führung durch seinen Weinkeller gibt. Dabei werden wir nicht nur herzlich behandelt, sondern auch gut verköstigt.
Ausgeschlafen -in manchem Fall- treten wir nach dem Frühstück am Sonntagvormittag die Rückreise nach Ahlen an, wo wir gegen 16:00 Uhr ankommen.
Es war eine schöne Reise, die schon die Vorfreude auf den nächsten Betriebsausflug weckt – um an dieser Stelle einen Apell zu setzen.
